Antarktis - Auf der Suche nach KaiserpinguinenReise Nr. 6010 Es ist kaum vorstellbar, unter welch harten Bedingungen die Kaiserpinguine ihre Jungen aufziehen – fernab des Meeres, versteckt im Inland, in den kältesten Regionen der Antarktis. Entsprechend selten sind die größten Pinguine der Welt zu sehen. Besuch einer Kolonie KaiserpinguineSüdlich von Snow Hill Island brüten etwa 4000 Paare der großen Pinguine. Helikopter ermöglichen eine Landung auf dem Eis und nach einer kurzen Wanderung erwartet Sie ein exklusives Erlebnis: Hautnah erleben Sie das Brutgeschäft der majestätischen Pinguine, hören die markanten, gurrenden Rufe und bekommen so einen einmaligen Einblick in das Leben dieser Tiere.Wunderwelt aus Fels und EisDie Reise führt in sonst kaum bereiste und schwer zugängliche Gebiete der Antarktischen Halbinsel – eine Region, geprägt von gigantischen Tafeleisbergen, schroffen Bergen und festem Packeis. Rundflüge und Hubschrauberanlandungen ermöglichen einen faszinierenden Blick auf diese Eiswelt mit ganz neuen Perspektiven.Reiseverlauf:1. Tag: Ushuaia – EinschiffungIndividuelle Anreise nach Ushuaia (wir empfehlen die Anreise zwei Tage vor Einschiffung), die südlichste Stadt der Welt und Hauptstadt Feuerlands. Am Nachmittag heißt es: „Herzlich Willkommen an Bord“. Die erste Etappe der Reise führt durch den wild zerklüfteten Beagle-Kanal nach Osten bis zum offenen Atlantik. Übernachtung an Bord. 2. Tag: Drake-PassageAuf dem Weg nach Süden durch die Drake-Passage beobachten Sie eine Vielzahl an Seevögeln, z.B. Wander-, Graukopf-, Schwarzbrauen- und Rußalbatrosse sowie verschiedene Sturmschwalben. Bald kommen die ersten Eisberge in Sicht. 2 Übernachtungen an Bord. 4. Tag: WeddellmeerDie Bedingungen im Weddellmeer können sehr unterschiedlich sein. Die Reise hat Expeditionscharakter – der Expeditionsleiter und der Kapitän werden für die folgenden Tage immer die bestmögliche Route und die schönsten Anlandungsplätze aussuchen. Die Hubschrauber werden für Rundflüge über die fantastische und weitgehend unberührte Landschaft im Weddellmeer genutzt und Sie versuchen, einzelne Kaiserpinguine entlang der Packeisgrenze aufzuspüren. Wenn die Bedingungen es zulassen landen Sie auf Tafeleisbergen oder an für Schiffe völlig unzugänglichen Stellen. Mögliche Helikopter-Flüge oder Anlandungen könnten hier stattfinden: Antarctic Sound: Die Westseite des Antarctic Sound hat kaum ein Mensch aus der Luft gesehen – aber die Landschaft ist einen Flug wert! Sandsteinlagen, erstarrte Lavaflüsse, Gletscher, Eisberge und Packeis, soweit das Auge reicht. Oft sind einzelne Kaiserpinguine entlang der Eisgrenze unterwegs, Adeliepinguine sieht man in größeren Gruppen auf Eisschollen und Sturmvögel und Raubmöwen ziehen ihre Kreise. Duse Bay: Wenn die Bedingungen gut sind, setzt Sie der Helikopter auf einem Hügel nahe einer alten Schutzhütte mit Blick über die Bucht ab. Eine kleine Wanderung in der Umgebung führt über Schnee und Eis, aber dort, wo das Gestein hervorblitzt, ist es fast vollständig mit faszinierenden Flechten in allen Formen und Farben bedeckt. Seymour Island: Hier überwinterte die schwedische Antarktis-Expedition von 1901 unter härtesten Bedingungen. Die Gegend bietet fantastische Ausblicke und mit etwas Glück findet man Fossilien. Mögliche Anlandungspunkte für Zodiactouren sind: Devil Island: Große Kolonien Adeliepinguine brüten hier. Wer möchte, wandert auf die Spitze eines Aussichtshügels, von wo man einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung genießt. Manchmal bildet schmelzendes Eis hier einen Wasserfall – ein seltener Anblick in der Antarktis. Brown Bluff: Vielleicht der schönste Ort an der Nordspitze des antarktischen Kontinents, mit steilen Felswänden und großen Findlingen, einer Eiskappe sowie interessanten vulkanischen Gesteinsformationen. Hier nisten Tausende Adeliepinguine an den Hängen, ein paar Eselspinguine mischen sich darunter. Gourdin Island: Gleich drei Pinguinarten besuchen die Insel gern – Zügel-, Esels- und Adeliepinguin. Es ist ein tolles Schauspiel, den an Land etwas tollpatschig wirkenden Vögeln zuzuschauen. Esperanza Base: Die argentinische Forschungsstation wird ganzjährig betrieben. Die „Einwohner“ freuen sich in der Regel sehr über Besuch und Neuigkeiten aus aller Welt. 4 Übernachtungen an Bord. Alternativprogramm 5.-6.Tag Wenn der Weg nach Snow Hill Island frei ist von mehrjährigem Packeis und es das Wetter zulässt, nähert sich das Schiff so weit wie möglich der Insel. Sie nutzen die Helikopter, um die Kaiserpinguin-Kolonie auf der Insel zu erreichen. Dies ist zwischen 2012 und 2018 dreimal gelungen. Das Schiff steuert so nah wie möglich an Snow Hill Island heran und wird hier die nächsten zwei Tage verbleiben. Dann kommen die Helikopter zum Einsatz. Bei günstigen Wetterbedingungen können pro Helikopter je 6 Gäste nach Snow Hill Island gebracht werden. Damit die Kaiserpinguine nicht gestört werden, sucht der Pilot einen Landeplatz in gebührender Entfernung zur Kolonie aus – eine kleine Wanderung von ca. 45 min bringt Sie dann zur Kolonie. Hier erwartet Sie ein einmaliges Erlebnis: Sie sind mittendrin, können die imposanten Tiere in Ruhe beobachten und fotografieren und ein klein wenig ein Teil dieser riesigen Kolonie werden. 8. Tag: Deception IslandDie Reise führt zu den South-Shetland-Inseln. Sie hoffen auf gute Bedingungen, damit die Einfahrt in den hufeisenförmigen Krater von Deception Island gelingt. Das Schiff tastet sich durch eine enge Einfahrt („Neptune‘s Bellow“) mit steilen Felswänden auf der Südostseite der Insel in den Krater vor. Im Innern findet sich ein tiefes, natürliches Hafenbecken, welches Walfängern jahrzehntelang als Operationsbasis diente. Heiße Quellen erwärmen das Wasser im Krater auf bis zu 8 °C – der perfekte Ort für einen „polar plunge“! Gegen Mittag verlässt das Schiff die Inselgruppe Richtung offenes Meer und nimmt Kurs auf Ushuaia. Übernachtung an Bord. 9. Tag: Auf SeeIn der Drake-Passage haben Sie noch einmal die Möglichkeit, Seevögel zu beobachten und die riesigen Wanderalbatrosse zu treffen. Es werden Vorträge und Lesungen angeboten und Sie haben Zeit, die Reise in Ruhe ausklingen zu lassen. 2 Übernachtungen an Bord. 11. Tag: UshuaiaSie kommen morgens im Hafen von Ushuaia an. Individuelle Heimreise. H?hepunkte:
Anforderungen:Für die Zodiactouren sowie Anlandungen brauchen Sie keine speziellen körperlichen Voraussetzungen. Die Wanderungen werden den Gegebenheiten vor Ort sowie der Kondition der Gruppe angepasst. Sollte die Landung bei den Kaiserpinguinen gelingen, müssen Sie einen einfachen Fußmarsch von ca. 45 min zur Pinguinkolonie und wieder zurück schaffen können. Flexibilität ist Grundvoraussetzung für diese Tour, da sich der Reiseverlauf je nach vor Ort herrschenden Bedingungen ändern kann. Bitte stellen Sie sich auf z.T. kalte Temperaturen, starken Wind, Schnee sowie evtl. raue See ein. Kleiderordnung an Bord: sportlich-leger. Zusatzinformationen:Alleinreisende Sie verreisen allein? Dann können Sie „geteilte Kabinen“ buchen – Sie haben dann ein Bett in einer Kabine Ihrer Wahl und teilen die Kabine mit einer, zwei oder drei (je nach Kabinenkategorie) gleichgeschlechtlichen Mitreisenden. Es fällt kein Zuschlag an. Superior-Kabinen und Suiten können nicht geteilt werden. Einzelkabinen Wenn Sie eine Kabine allein nutzen möchten, können Sie Einzelkabinen in allen Zweibett-Kategorien buchen. Der Zuschlag berechnet sich 1,7 x Reisepreis. Hinweise:Mindestteilnehmerzahl: 70, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich Diese Reise ist eine Zubuchertour (internationale Gruppe) und besteht nicht exklusiv aus DIAMIR-Gästen. Diese Reise ist aufgrund der Reederei-Vorgaben nur für vollständig geimpfte Reisegäste durchführbar. Es handelt sich um eine Expeditionsreise bei der versucht wird, einen Reiseverlauf an einem der entlegensten Plätze der Erde bestmöglich umzusetzen. Der Reiseverlauf wird durch die Kräfte der Natur bestimmt, der Reiseverlauf dient daher nur der groben Orientierung. Der endgültige Verlauf wird täglich den örtlichen Eis-, Wind- und Witterungsbedingungen angepasst. Die Wetterverhältnisse können sich schnell ändern und einen Einfluss auf das Anlande-, und Flugprogramm nehmen. Passagiere erklären sich damit einverstanden, Regressansprüche können nicht geltend gemacht werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen. Bitte beachten Sie, dass eine gültige Krankenversicherung Teilnahmevoraussetzung für die Schiffsreisen ist (über uns buchbar). Helikopter Die Sicherheit bei Durchführung des Programmes hat allerhöchste Priorität. Kompromisse sind nicht möglich. Es gibt keine Garantien, auch nicht auf eine bestimmte Flugzeit pro Gast pro Ausflug. Das Schiff wird mit zwei Helikoptern ausgestattet sein. Es müssen immer beide Helikopter voll flugfähig sein, sonst wird das Helikopterprogramm für den Ausflugstag beendet, oder ggf. für die gesamte Reise eingestellt. Bei Ausfall gibt es keinerlei Regressansprüche. Die Helikoptereinsätze auf Snow Hill Island sind bei Gelingen jeweils für den gesamten Tag geplant. Pro Helikopter können max. 6 Gäste transportiert werden. Der Pilot sucht den Landeplatz so aus, dass die Kolonie nicht gestört oder belästigt wird. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Aktivitäten; evtl. nötige Zusatzübernachtungen vor oder nach der Tour; Reisekrankenversicherung (obligatorisch); Serviceleistungen an Bord; evtl. anfallender Treibstoffzuschlag; Trinkgelder; Persönliches Wunschleistungen
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
|