MS ORTELIUS: Ross Sea - Halbumrundung AntarktisReise Nr. 10055 Buenos Aires - Ushuaia - Antarktische Halbinsel - Amundsen See - Ross Eisschelf - Campbell Island - Bluff Reiseverlauf:1. - 2. Tag: HinflugAbends Flug mit LUFTHANSA von Frankfurt nach Buenos Aires. Ankunft am frühen Morgen und Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. 3. Tag: WeiterflugWeiterflug nach Ushuaia. Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. 4. Tag: EinschiffungNachmittags Einschiffung auf MS ORTELIUS und “Leinen los”. Durch den wunderschönen Beagle Kanal geht die Fahrt hinaus auf die Drake Passage. 5. - 6. Tag: Drake PassageWährend den nächsten beiden Tagen in der Drake-Passage erhalten wir einen Einblick in das Leben aus der Perspektive der Polarforscher, die diese Gewässer schon vor langer Zeit duchquerten. Nachdem wir die Antarktische Konvergenz, welche die natürliche Grenze der Antarktis darstellt, passiert haben, befinden wir uns in der zirkum-antarktischen Auftriebszone. Diese entsteht, wenn nordwärts fließendes kaltes Wasser mit wärmeren subantarktischen Wassermassen kollidiert. Nicht nur das marine Leben sondern auch die Vogelwelt verändern sich dadurch. Wanderalbatrosse, Graukopfalbatrosse, Schwarzbrauenalbatrosse, Rußalbatrosse, Kapsturmvögel, südliche Eissturmvögel, Buntfuß-Sturmschwalben, Blausturmvögel und Antarktissturmvögel sind nur einige der Vögel, die wir sehen können. 7. Tag: Durch die Pendleton StraitWir erreichen am Nachmittag die Antarktische Halbinsel in der Nähe des Polarkreises. Wenn das Meereis es zulässt, können wir dann weiter durch die Pendleton-Straße fahren und versuchen, an der selten besuchten Südspitze von Renaud Island anzulanden. Hier haben wir die Möglichkeit, die ersten Adeliepinguine der Reise zu sehen und spektakuläre Ausblicke auf die Eisberge in dieser surrealen, schneebedeckten Umgebung zu genießen. 8. - 9. Tag: Bellinghausen SeeVon der Halbinsel aus geht es in Richtung offenes Meer, unser Kurs ist auf Peter I Island eingestellt. 10. Tag: Peter I IslandIn Norwegen als Peter I Øy bekannt, ist dies eine unbewohnte Vulkaninsel im Bellingshausener Meer. Sie wurde 1821 von Fabian von Bellingshausen entdeckt und nach Peter dem Großen von Russland benannt. Die Insel wird von Norwegen beansprucht und gilt als ihr eigenes Hoheitsgebiet, obwohl sie aufgrund ihrer exponierten Natur nur selten von Passagierschiffen besucht wird. Wenn es das Wetter und die Eisverhältnisse erlauben, können wir einen Helikopterflug über dem vergletscherten nördlichen Teil der Insel durchführen. 11. - 17. Tag: Durch die Amundsen-SeeWir segeln durch die Amundsen-See, entlang am Rande des Packeises. Die Eisbedingungen sind von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich und wir versuchen, die Chancen zu nutzen, die sich ergeben, unsere Expeditionstage bestmöglich zu nutzen. Pinguine, Robbengruppen auf den Eisschollen, Schwertwale und Zwergwale entlang der Eiskante und verschiedene Arten von Sturmvögeln sind mögliche Sichtungen in diesem Gebiet. 18. - 20. Tag: Ross EisschelfUnser nächstes Ziel ist es, aus dem Osten in das Ross-Meer und später nach Süden in Richtung der Bay of Whales und in die Nähe von Roosevelt Island zu gelangen. Die Bay of Whales ist Teil des Ross-Schelfeises, des größten Schelfeises der Welt, das sich ständig mit den zurückweichenden Eismassen verändert. Große Eisberge kreuzen hier unseren Weg und die Chancen für Tiersichtungen stehen gut. Roald Amundsen erlangte Zugang zum Schelf auf dem Weg zum Südpol, den er am 14. Dezember 1911 erreichte. Auch der japanische Entdecker Nobu Shirase hatte 1912 sein Lager in dieser Gegend in der Kainan Bay aufgeschlagen. Wir können einen Hubschraubflug auf das Schelfeis unternehmen, wenn die Bedingungen es zulassen. Während dieses Teils der Reise werden wir auch die internationale Datumsgrenze überqueren. 21. - 23. Tag: Höhepunkte des RossmeeresWir befinden uns weiterhin im Rossmeer und besuchen Ross Island. An diesem Ort können wir den Mount Erebus, den Mount Terror und den Mount Byrd sehen, sowie viele andere berühmte Orte, die eine wichtige Rolle bei den britischen Polar-Expeditionen des letzten Jahrhunderts gespielt haben: Cape Royds, wo Ernest Shackletons Hütte noch steht; Cape Evans, wo die Hütte von Robert Falcon Scott noch zu sehen ist; und Hut Point, von dem Scott und seine Männer zum Südpol aufgebrochen sind. Wenn Eis den Weg versperrt, aber die Wetterbedingungen günstig sind, können wir die Hubschrauber benutzen, um möglischerweise an einer dieser Stellen zu landen. Die amerikanische wissenschaftliche Station McMurdo und die neuseeländische Scott Base sind weitere mögliche Orte, die wir eventuell besuchen können. Von der McMurdo-Station aus können wir ggfs. eine etwa 10km lange Wanderung zum Castle Rock unternehmen, von wo aus wir eine großartige Aussicht über das Ross-Schelfeis haben. Zusätzlich können wir eine Helikopterlandung in Taylor Valley, einem der Dry Valleys, unternehmen, wo wir auf eine marsähnliche Landschaft treffen. 24. - 25. Tag: Drygalsky-GletscherWenn wir entlang der Westküste des Rossmeeres nach Norden fahren, passieren wir die Drygalski Ice-Zunge und die Terra Nova Bay. Wenn es die Eisbedingungen erlauben, landen wir auf Inexpressible Island an. Dies ist auch die Heimat einer großen Adelie-Pinguinkolonie. Sollte Meereis den Eintritt in die Terra Nova Bay verhindern, können wir weiter nördlich in das geschützte Gebiet von Cape Hallett und seiner eigenen Adelie-Kolonie fahren. 26. Tag: Cape AdareAm Cape Adare haben erstmals Menschen auf dem antarktischen Kontinent überwintert. Die Winterhütte des Norwegers Borchgrevink, der hier den Winter von 1899 verbrachte, ist umgeben von einer riesigen Kolonie Adeliepinguinen. 27. Tag: Auf SeeJe nach Wetterlage nehmen wir Kurs auf die Balleny-Inseln. 28. Tag: Balleny InselnUnsere geplante Route führt uns am Nachmittag über Sturge Island, bevor wi den Polarkreis überqueren. 29. - 31. Tag: SeetageUnsere Reise führt uns weiter durch den südlichen Ozean. Seevögel sind unsere Wegbegleiter. Wir hoffen auf gute Wetterbedingungen, um unsere Expedition weiter genießen zu können. 32. Tag: Macquarie IslandMacca, auch bekannt als Macquarie Island, ist ein Tasmanisches Naturreservat, das 1997 zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Die australische Antarktis-Abteilung hat ihre permanente Basis auf dieser Insel, die der australische Robbenjäger Frederick Hasselborough auf der Suche nach neuen Jagdgründen entdeckte. Die Fauna auf Macquarie ist einzigartig - es gibt Kolonien von Königs-, Esel- und südlichen Felsenpinguinen. Seeelefanten und verschiedene Seebärenarten, wie der Neuseeländische Seebär, sind ebenfalls vorhanden. 33. Tag: Auf SeeIn nordwestlicher Richtung nach Campbell Island folgen uns wieder zahlreiche Seevögel. Unsere Lektoren an Bord unterhalten uns mit Vorträgen über das Fahrtgebiet. 34. Tag: Campbell IslandHeute versuchen wir das subantarktische neuseeländische Reservat und die UNESCO-Weltkulturerbestätte Campbell Island zu besuchen. Die Fauna auf Campbell Island ist ein Höhepunkt mit ihren großen und leicht zugänglichen Kolonie von südlichen Königsalbatrossen. Auf den umgebenen Inseln brüten Wander-, Campbell-, Graukopf-, Schwarzbrauen- und Rußalbatrosse. Es gibt auch drei Arten von Pinguinen: östliche Felsenpinguine, Gelbschopf- und Gelbaugen-Pinguine. Im 18. Jahrhundert wurden die Robben in diesem Gebiet bis zum Aussterben gejagt, doch die See-Elefanten, Pelzrobben und Seelöwen haben sich inzwischen von dieser Jagd erholt. 35. Tag: SeetagWir genießen die Weite des Ozeans auf unserem letzten Seetag, bevor wir Neuseeland erreichen. 36. Tag: Ausschiffung und Beginn der RückreiseUnsere Reise geht zu Ende, denn wir erreichen den Hafen von Bluff. Nach der Ausschiffung fliegen wir nach Christchurch und übernachten im Hotel. 37. - 38. Tag: Rückflug nach EuropaTransfer zum Flughafen und Rückflug über Dubai nach Frankfurt. Während des Rückfluges überqueren wir wieder die internationale Datumsgrenze. 39. Tag: AnkunftAnkunft in Frankfurt und ggf. Weiterflug zum Heimatflughafen. H?hepunkte:
Hinweise:Stornobedingungen: Für diese Kreuzfahrt gelten abweichende Stornobedingungen: bis 90 Tage vor Reisebeginn: 20%; 89-60 Tage: 50%; ab 59 Tage: 95% des Reisepreises.Die Anlandungen auf Macquarie Island und Campbell Island können nicht garantiert werden, da auch bereits von den Behörden erteilte Genehmigungen jederzeit zurückgezogen werden können. Alle geplanten Routen und Anlandungen sind wetterabhängig und unterliegen den örtlichen Gegebenheiten (Eissituation, Windstärke, Dünung) und sind deshalb unter Vorbehalt. Änderungen des Programms / Reiseverlaufs können jederzeit vom Kapitän / Expeditionsteam ausgesprochen werden.Auf dieser Reise ist die Buchung einer „halben“ Kabine möglich. Im Reisepreis enthalten
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