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Peru - vom flüssigen Gold im Land der Inka

  • Peru
  • Naturreisen

Reise Nr. 9738

  • Amazonas Kreuzfahrt in Außenkabinen
  • Besuch von Machu Picchu
  • Themenbezogene Projektbesuche

Wir erleben das faszinierende Land der Inka hautnah. Das legendäre Machu Picchu, den Nabel der Welt Cuzco, Amazonas und Titicaca. Wir erfahren, welche Bedeutung das Wasser im Land hat, ob als Quelle von Spiritualität oder als Versorgungsressource. Und wir erlauben uns einen kritischen Blick auf die allgegenwärtigen Verteilungsfragen. Ihr Agustin Echalar

Peru  -  vom flüssigen Gold im Land der InkaPeru - vom flüssigen Gold im Land der InkaPeru  -  vom flüssigen Gold im Land der InkaPeru - vom flüssigen Gold im Land der Inka

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Peru

Flug nach Lima und abendliche Ankunft in der peruanischen Hauptstadt. Wir treffen unsere Reiseleitung und fahren zum Hotel im beliebten Stadtteil Miraflores am Pazifik.

2. Tag: Die Schätze Limas




Heute erkunden wir Lima mit seinen historischen als auch modernen Facetten. Während wir auf der Plaza de Armas stehen führt uns unser Reiseleiter in die bewegte Geschichte der Stadt ein. Wir vertiefen das Gelernte bei Besuchen der Kathedrale und des Franziskanerklosters, welches wir nach einem kurzen Spaziergang erreichen. Das Larco-Herrera-Museum bietet uns einen Überblick über die altperuanischen Kulturen bis hin zum Inkareich und der Kolonialgeschichte Perus. Unser Willkommensessen lassen wir uns in einem Restaurant mit Blick auf den Pazifik schmecken. (F, A)

3. Tag: Wasserversorgung in Lima





Die Metropolregion Lima wird offiziell von 10 Millionen Menschen bewohnt. Wir lernen aber schnell, dass die reale Zahl dies noch um einiges übersteigt. In den Randgebieten entstehen regelmäßig neue Zuwanderersiedlungen, ohne Involvierung der Stadtplanung und dementsprechend ohne Anschluss an Wasserver- und Abwasserentsorgung. Über eine Million Menschen werden hier täglich durch Tankwagen mit der für uns so selbstverständlichen Ressource versorgt. Die Lage der Stadt in der trockenen Küstenregion tut ihr Übriges zur Verschärfung des Problems. Neben der Regierung arbeiten viele private Initiativen am ambitionierten Ziel, bis Ende 2021 alle Haushalte Limas an die Trinkwasserversorgung anzuschließen. Eines ist das Lima Water Project (LIWA), welches wir heute besuchen. Wir erhalten einen Blick hinter die Kulissen, sprechen mit Verantwortlichen und lernen, welchen Beitrag das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung bisher geleistet hat. Am Abend besuchen wir die illuminierten Fontänen des Magic Water Circuits, wobei angesichts der genannten Problem die Frage der sinnvollen Wasserverwendung erlaubt ist. (F)

4. Tag: Von Lima nach Ica





Wir verlassen Lima Richtung Süden auf der Panamericana. Ein Blick nach links aus dem Fenster verdeutlicht eindrucksvoll die Erlebnisse des Vortages. Vom einstigen Fischerdorf Paracas unternehmen wir eine Bootsfahrt zu den Ballestas-Inseln, die wegen Ihrer Artenvielfalt auch »Klein-Galapagos« genannt werden. Die Inseln im Pazifik sind Lebensraum von Kormoranen, Pelikanen und Pinguinen, aber auch Robben und Delfinen. Zurück an Land treffen wir einen lokalen Fischer. Wir erfahren, welche Bedeutung das Meer für die Versorung der Region hat und vor welchen Herausforderungen die Fischerei in Paracas steht. Wir fahren weiter nach Ica und widmen uns statt des Wassers dem Wein. Auf einem Weingut genießen wir den Sonnenuntergang bei einem edlen Tropfen, bevor wir bei einer Verkostung auch den peruanischen Pisco kennenlernen. Zwei Übernachtungen auf dem Weingut. (F)

5. Tag: Landwirtschaft ohne Regen?

Wir besuchen eine Spargelfarm bei Ica. Das beliebte Gemüse findet hier nahezu perfekte Wachstumsbedingungen und so hat die Region ihre Produktion über die letzten 30 Jahre vervierzigfacht. Doch neben eines florienden Exportgeschäfts an dem über 100.000 Jobs in der Region hängen, führt dieses Wachstum auch zum Kampf um die Ressource Wasser. Wir lernen, wie die Bewässerungssysteme auf höchste Effizienz getrimmt werden und welche Konflikte der trotzdem stetig steigende Wasserbedarf der Landwirtschaft in den Kommunen mit sich bringt. Bei einem Kochkurs widmen wir uns dann auch anderen lokalen Erzeugnissen und kreieren eine typische Mahlzeit. (F, M)

6. Tag: Von Ica nach Arequipa





Wir fahren auf der legendären Panamericana gen Süden, vorbei an beeindruckenden Landschaften mit unendlicher Weite und steilen Küsten, bis wir schließlich Arequipa erreichen. Unterwegs legen wir genügend Stopps ein zum Kaufen von Wasser und Snacks, Mittagspause und Fotoaufnahmen. 700 km (F)

7. Tag: Von Arequipa nach Puno




Arequipa liegt im Schatten dreier Kegelvulkane. Den Beinamen »Die Weiße Stadt« bekam sie allerdings nicht wegen ihrer Gebäude aus weißem Vulkangestein, sondern vermutlich wegen der hellen Hautfarbe der Spanier, die das Stadtzentrum für sich beanspruchten. Wir besichtigen das riesige Kloster Santa Catalina, für dessen Bau 1579 kurzerhand ein ganzer Stadtteil ummauert wurde. Wenn wir durch das Tor eintreten, beschleicht uns das Gefühl, hier sei die Zeit stehen geblieben. Seit rund 400 Jahren leben hier die Nonnen von der Außenwelt abgeschieden. Am Nachmittag setzen wir unsere Reise fort und erreichen Puno - die Stadt am heiligen Titicaca-See und mit knapp 4.000 Metern der höchste Punkt unserer Reise. Ihre Alternative: Keine Lust auf Kloster? Dann besuchen Sie doch die »Juanita«, eine der best erhaltenen Mumien der Inkazeit und erst vor wenigen Jahren entdeckt. Zu finden im Museo Santuarios Andinos. 290 km (F)

8. Tag: Der Titicaca-See




Der Titicaca-See. Die Superlative wie höchster schiffbarer See der Welt und ähnliche kennen wir schon. Unser Fokus liegt auf anderen Aspekten. Der See ist die zentrale Lebensader der Region. Durch seine Funktion als Wärmespeicher ist es auch auf knapp 4.000 Meter Höhe möglich, Kartoffeln, Gerste, Mais und Quinoa anzubauen. Ebenso hat sein Fischreichtum die Anwohner bereits über mehrere Jahrtausende ernährt. Bei einem Ausflug lernen wir das Volk der Uros kennen, die traditionell auf schwimmenden Inseln im See leben. Wie das möglich ist und welche historischen Ereignisse dazu führten erklärt uns unsere Reiseleitung. In der Gemeinde Llachon finden wir in einer Privatunterkunft ein gemütliches Zuhause für eine Nacht. Wer möchte lauscht unserer Reiseleitung bei Geschichten zu den Mythen des Titicaca...z. Bsp. dass es im See eine versunkene Stadt voller Schätze gäbe oder dass eine Gottheit im See wohne. (F, M)

9. Tag: Von Puno ins Heilige Tal





Wir verlassen Puno und nehmen Kurs auf das Heilige Tal der Inka. Der Weg wird aufgelockert durch mehrere Besuche. In Andahuaylillas ist die Hauptattraktion die dem Apostel Peter geweihte barocke Kolonialkirche aus dem 17. Jahrhundert, deren gesamte Decke - ähnlich der Sixtinischen Kapelle - mit Fresken bemalt ist. In Raquchi besuchen wir die Ruinen der Tempelanlage aus Lehm und Vulkangestein, die einzige Ihrer Art in Südamerika. Die Stätte wird mit den Tiahuanaco in Verbindung gebracht, einer Kultur aus der Prä-Inkazeit, die sich bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgen lässt. Angekommen im Urubamba-Tal machen wir es uns in einer ehemaligen Klosteranlage gemütlich. 420 km (F, M)

10. Tag: Machu Picchu




In Ollantaytambo besteigen wir den Zug der uns durch das malerische Tal nach Machu Picchu bringt. Die Inkazitadelle hoch in den Bergen darf natürlich bei keiner Reise durch Peru fehlen. Neben den besten Fotospots interessiert uns vor allem die Architektur. Bereits in der Planungsphase mussten viele Faktoren rund um das Wasser berücksichtigt werden, etwa die Wasserversorgung von über 1.000 Einwohnern, die Verfügbarkeit zur Bewässerung der Terrassenfelder und das Ableiten der der teilweise sintflutartigen Niederschläge in der Regenzeit. Die Kraft des Wassers wird uns auch hier verdeutlicht und es erklärt sich uns, warum die Inka auch spirituell eine besondere Beziehung zu diesem Naturelement pflegten. Wir verlassen Machu Picchu und fahren nach Cuzco, der Hauptstadt des ehemaligen Inkareichs. 180 km (F, M)

11. Tag: Von Cuzco nach Iquitos

Von Cuzco fliegen wir nach Iquitos, eine der größten Städte Perus und doch auf dem Landweg nicht zu erreichen. Wir erkunden das »Venedig Amazoniens« bei einer Stadtrundfahrt und erfahren von der zentralen Bedeutung für die Region. Dem Wasser widmen wir uns beim Besuch der Lagune von Quistococha. Am Abend stimmen wir uns auf die Amazonas-Kreuzfahrt ein. (F)

12. Tag: Einschiffung

Wir gehen an Bord der »R&F Amazonas«. Das Schiff wurde 2016 gebaut und verfügt über 4 Decks mit 13 Kabinen, Spa & Jacuzzi, Bar & Lounge, Essbereich und Sonnenterrasse. Uns stehen spannende Tage und Nächte auf dem längsten Fluss Südamerikas bevor. Ein Paradies für Tier- und Pflanzenwelt wartet darauf von uns entdeckt zu werden. Doch der Amazonas ist so vieles mehr, ob spirituelle Quelle oder Wirtschaftsader, Versorger von über 150 indigenen Völkern oder Herzstück der »Grünen Lunge der Welt«. All das vertiefen wir während unserer Kreuzfahrt. Am Nachmittag besuchen wir die Gemeinde von Kukuma und erfahren alles Wissenswerte über deren Traditionen. Unseren ersten Abend an Bord verleben wir bei einem Cocktailkurs, wo wir neben neuen Rezepten auch unsere Mitreisenden und die Crew kennenlernen. (F, M, A)

13. Tag: Auf dem Amazonas




Am Vormittag besuchen wir das Monkey Island Rescue Center. Ziel des Projektes ist es, einst gejagte und als Haustiere verkaufte Affen wieder an die Wildnis zu gewöhnen und in diese zu entlassen. Zurück an Bord überzeugen wir uns von den Kochkünsten unseres Küchenchefs. Beim Besuch eines indigenen Stammes erklärt uns der Häuptling, warum sein Volk einst diesen Ort als zum Niederlassen auswählte, welche Fähigkeiten für das Überleben unabdingbar sind und welche zentrale Bedeutung der Amazonas in der eigenen Weltanschauung hat. Wer möchte darf heute selber Hand anlegen bei der Wiederaufforstung des Regenwaldes und seinen eigenen Baum pflanzen. Am Abend erwartet uns ein besonders unterhaltsamer Kochkurs an Bord, bevor wir einen Schamanen treffen welcher uns tiefe Einblicke in die Naturheilkunde gewährt. (F, M, A)

14. Tag: Auf dem Amazonas




Wir stehen früh auf um den Sonnernaufgang an Deck zu erleben. Glauben Sie uns, das frühe Verlassen des gemütlichen Bettes lohnt sich. Nach dem Frühstück laufen wir einen Umschlagplatz für Früchte, Gemüse, Fisch und Gewürze an. Die wirtschaftliche Bedeutung des Amazonas als Wasserstraße wird uns immer mehr deutlich. Immer wieder gibt es Projekte zur Begradigung oder Verbreiterung des Flusslaufs bis hin zum Bau von Kanälen, um den wasserreichsten Fluss der Welt besser schiffbar zu machen und Rohstofftransport als auch Warenverkehr zu erleichtern. Regelmäßig entbrennen heftige Debatten, denn durch die Veränderungen stehen menschliche wie tierische Lebensräume auf dem Spiel und letztendlich auch das natürliche Gleichgewicht der Region. Wir entwickeln Verständnis für vielschichtige Perspektiven und können uns beim Mittagessen an Bord dazu austauschen. In der Kommune San Rafael besuchen wir das Schmetterlingsschutzprojekt. Nach Einruch der Dunkelheit gehen wir auf eine Bootstour um den Geräuschen des Regenwaldes zu lauschen. Nach dem Abendesen wartet noch eine kleine Überraschung auf uns. (F, M, A)

15. Tag: Manatee und Lima



Am Morgen genießen wir unser letztes Frühstück an Bord und erledigen den Check-Out. Per Bus erreichen wir das Manatee Rescue Center, welches sich dem Erhalt bedrohter Flusssäugetiere verschrieben hat. Am Nachmittag Flug von Iquitos nach Lima. Zurück in der Hauptstadt kommen wir zu einem Abschiedsessen an der beleuchteten Pyramide Huaca Pucllana zusammen und lassen das Erlebte und Gelernte Revue passieren. (F, A)

16. Tag: Miraflores und Heimreise

Am Vormittag haben Sie Zeit für eigene Erkundungen in Miraflores und letzte Besorgungen. Fahrt zum Flughafen und Nachtflug zu Ihrem Ausgangsflughafen. (F)

17. Tag: Willkommen zu Hause

Ankunft an Ihrem Ausgangsflughafen und individuelle Heimreise.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)

Ihre Unterk?nfte

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Lima3 Casa Andina Select4
Ica2 Vinas Queirolo4
Arequipa1 Casa Andina Select4
Puno1 Jose Antonio4
Llachon1 PrivatunterkunftPrivatunterkunft
Heiliges Tal1 Posada del Inka3.5
Cuzco1 Costa del Sol Ramada4
Iquitos1 Double Tree by Hilton5
Amazonas3 R&F AmazonasSchiff
Lima1 Casa Andina Select4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug
  • Flüge mit Iberia in der Economy - Class bis/ab Lima
  • Inlandsflüge in der Economy - Class
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren sowie Ausreisesteuern
  • Rundreise im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag
  • 11 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 1 Übernachtung in einer Privatunterkunft (Bad oder Dusche/WC)
  • 3 Übernachtungen auf einem Kreuzfahrtschiff (Bad oder Dusche/WC)
  • 15x Frühstück, 7x Mittagessen, 5x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Willkommensdinner und Abschiedsessen
  • Besuch des LIWA Projektes
  • Bootsfahrt zu den Schwimmenden Inseln
  • Bahnfahrt nach Machu Picchu
  • Amazonas - Kreuzfahrt in Außenkabinen
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 86,- €
  • Aufpreis für Flüge in der Premium Economy ab: 485,- €
  • Aufpreis für Flüge in der Business Class ab: 2.945,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 8

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