Ecuador und Galápagos - Der Evolutionstheorie auf der Spur
Reise Nr. 8153
Wie mag Charles Darwin sich gefühlt haben, als er nach langer und beschwerlicher Fahrt auf den Galápagos-Inseln landete, mitten im Spielplatz seiner revolutionären Evolutionstheorie? Wir haben es heute viel bequemer, wenn wir von Insel zu Insel kreuzen, aber die Tierwelt in der vulkanischen Landschaft ist genauso faszinierend wie vor 180 Jahren. Auf dem Festland warten die schneebedeckten Gipfel der Anden, Ecuadors koloniales Erbe und farbenfrohe Märkte auf uns. Ihr Dr. Mathias Clasen
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise nach Ecuador
Willkommen in Quito, der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt. Beim gemeinsamen Abendessen ist Zeit zum Austausch über unsere ersten Eindrücke. Drei Übernachtungen in Quito. (A)
2. Tag: Die Kultur der Otavaleños und Äquatordenkmal
Auf dem Markt der kleinen Stadt Otavalo bewundern wir die handgefertigten Ponchos, Decken und Tücher - ein Feuerwerk der Farben aus der Kultur der Otavaleños, an dem sich das Auge kaum satt sehen kann. Das ethnologische Museum vermittelt uns einen Einblick in die Lebensgewohnheiten der zahlreichen Ethnien des Landes. »Ecuador« ist das spanische Wort für »Äquator« - denn es liegt mitten auf dem Gleichmacher, wie die deutsche Übersetzung des lateinischen Wortes lautet. Wir lernen Verblüffendes rund um die Magie des nullten Breitengrades. 180 km (F, A)
3. Tag: Quito - Stadt in den Anden
Bei der Besichtigung der Altstadt Quitos wird uns schnell deutlich, warum sie als erste Stadt überhaupt in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Kirchen und Klöster im Barockstil versetzen uns zurück in die Kolonialzeit. Vielleicht vertiefen wir uns an diesem freien Nachmittag in einem der schönen Cafés in die Geschichte der Unabhängigkeitskriege? Hier in Quito wurde Manuela Sáenz geboren, Freiheitskämpferin und Geliebte des berühmten Simón Bolívar. (F, A)
4. Tag: Cotopaxi an der Straße der Vulkane
Auf der Straße Avenida de los Volcanes, wie Alexander von Humboldt 1802 die Straße von Quito nach Süden genannt hat, fahren wir zum Cotopaxi-Nationalpark. An der Laguna Limpiopungo, einer Schwemmlandebene zu Füßen des majestätischen Vulkankegels, können wir mit etwas Glück sogar Wildpferde beobachten. Schauen Sie in den Himmel: Zieht dort vielleicht sogar ein Kondor seine einsamen Kreise? Reges Treiben herrscht dagegen auf dem Wochenmarkt von Saquisilí, wo wir einen Zwischenstopp einlegen. Gegen Abend erreichen wir Riobamba am Sockel des mächtigen, rund 6.300 Meter hohen Vulkans Chimborazo. Eine Übernachtung in Riobamba. 270 km (F, A)
5. Tag: Durch die Anden zum Inka-Sonnentempel
Von Riobamba brechen wir heute ins beschauliche Städtchen Alausí auf. Hier wechseln wir das Verkehrsmittel und fahren mit dem historischen Zug oder einem Triebwagen auf einer spektakulären Andenstrecken nach Sibambe. Einige Mitreisende werden der Aussicht wegen auf dem Dach des Zuges Platz nehmen - doch Vorsicht: das ist nur was für starke Nerven! Denn die Strecke windet sich mit starkem Gefälle an Schluchten, Felsen und atemberaubenden Aussichten in Spitzkehren abwärts und passiert auch die berühmte Teufelsnase. Ein Hauch von religiöser Magie liegt über den Ruinen von Ingapirca. »Cashaloma - der Ort, an dem die Sterne aus dem Himmel fallen« nannten die Cañari ihre Kultstätte. Zwei Übernachtungen in Cuenca. 220 km (F, A)
6. Tag: Kolonialer Charme in Cuenca
Die drittgrößte Stadt Ecuadors mit ihren vier Flüssen hat eine bewegte kriegerische Geschichte: Nur 50 Jahre vor der Stadtgründung durch die Spanier besiegte hier ein Inka-Fürst die Cañari-Indianer, später erklärte Simón Bolívar die Stadt für unabhängig vom spanischen Mutterland. Von der spannenden präkolumbischen Zeit erfahren wir wissenswertes in einer kleinen Privatsammlung. Heute aber kann man ganz friedlich durch die pittoreske Altstadt bummeln, die sich ihr koloniales Ambiente mit imposanter Sakralarchitektur, Kopfsteinpflaster-Straßen und blumengeschmückten Plätzen bewahrt hat. Cuenca ist auch ein Zentrum der Hut- und Korbflechterei: Nutzen Sie die Gelegenheit und erstehen Sie einen Panama-Hut, der nämlich nicht in Panama, sondern in Ecuador hergestellt wird. (F, A)
7. Tag: Von den Bergen an die Küste
Heute verlassen wir das Andenhochland. Auf der Fahrt durch den Cajas-Nationalpark lassen sich die Landschaftsformen und Vegetationszonen der einzelnen Höhenstufen besonders gut beobachten. In der feuchtheißen, pazifischen Küstenebene durchqueren wir ausgedehnte Bananenplantagen, ehe wir am Abend Guayaquil erreichen. Schnell unternehmen wir noch eine kurze Stadtrundfahrt durch die größte Hafenstadt Ecuadors, bevor wir uns für eine Nacht in unserem Hotel einquartieren. 230 km (F, A)
8. Tag - 13. Tag: Galápagos-Kreuzfahrt
Morgens fliegen wir zur Insel Baltra. Fast sieht es so aus, als ob Gott Steine vom Himmel habe regnen lassen, so beschrieb der Entdecker des Galápagos-Archipels, Bischof de Berlanga, im Jahre 1535 seine ersten Eindrücke. Bis heute hat Charles Darwins natürlicher Zoo sein Gesicht trotz vieler Eingriffe des Menschen bewahren können und beherbergt eine weltweit einmalige Flora und Fauna. Ein einheimischer Naturführer steht dem Dr. Tigges Studienreiseleiter zur Seite. Für unseren Besuch auf Galápagos sind die Inseln zur Besichtigung ausgewählt worden, die möglichst vielseitige Tier- und Naturbeobachtungen ermöglichen. Folgende Inseln laufen wir in den nächsten acht Tagen unserer Kreuzfahrt an: San Cristóbal, Bartolomé, Santiago, Floreana, Isabela und Santa Cruz. Sollte eine der Inseln aus Witterungs- oder Naturschutzgründen nicht besucht werden können, gibt es ein Alternativprogramm. Je nach Jahreszeit sind in aller Regel diese Tiere auf den Inseln anzutreffen: Albatrosse, Rot- und Blaufußtölpel, Pelikane, Maskentölpel, Galápagos-Pinguine, Meerechsen, Robben, Landleguane, Seelöwen, Land- und Meeresschildkröten. Häufig begleiten uns Delfine bei den Überfahrten. Sechs Übernachtungen auf dem M/V Galápagos Explorer II. (F, M, A)
14. Tag: Ende der Kreuzfahrt
Mit der Rückfahrt zur Insel Santa Cruz endet leider nicht nur unsere Kreuzfahrt, sondern auch dieser wunderschöne Urlaub. Per Flugzeug geht es nach Guayaquil, anschließend weiter nach Madrid. (F)
15. Tag: Ankunft zu Hause
Ankunft in Madrid und Anschlussflug zu Ihrem Ausgangsflughafen.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Ihre Hotels
Ort | Nächte/Hotel | Landeskat. |
---|---|---|
Quito | 3 Swissotel | 5 |
Riobamba | 1 Abraspungu | 3 |
Cuenca | 2 Crespo | 3 |
Guayaquil | 1 Oro Verde | 5 |
Galápagos | 6 Galápagos Explorer II |
Im Reisepreis enthalten
- Flug mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis Quito/ab Guayaquil
- Inklusive Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren sowie Ausreisesteuern
- Inlandsflüge in der Economy - Class
- Rundreise im komfortablen Reisebus
- 7 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
- 6 Übernachtungen auf der komfortablen »M/V Galápagos Explorer II« in Suiten der gebuchten Kategorie (Classic Suite) (Preise für De Luxe Suite / Marco Polo Deck auf Anfrage)
- 13x Frühstück, 6x Mittagessen, 12x Abendessen
- Mindestteilnehmerzahl: 8
- Maximale Teilnehmerzahl: 15
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