Ecuador - Vulkane, Dschungel, indigene Kultur im Fokus

• Ecuador

Reise Nr. 10122

Entdecken Sie zusammen mit Annette und Malte Clavin die beeindruckende Vielfalt Ecuadors und nehmen Sie Teil an einer einzigartigen professionellen Produktion einer Reisegeschichte für ein Printmagazin. Auf kleinstem Raum bietet das Land am Äquator vielseitige Naturerlebnisse. Schneebedeckte Vulkane, smaragdgrüne Kraterseen, farbenfrohe Märkte, traumhafte Haciendas und die faszinierende Flora und Fauna des Amazonas-Dschungels.

Unterwegs mit einem internationalen Fotoprofi

Malte Clavin und seine Frau haben sich für ihre brandneue Fotoreise etwas ganz Besonderes ausgedacht: Näher dran geht nicht! Denn hier schauen Sie nicht nur über die Schulter. Bei dieser professionellen großen Storyproduktion (ca. 12 Seiten) für eines der renommiertesten deutschen Reisemagazine sind Sie mittendrin –und mit etwas Glück und Können wird sogar eines Ihrer Bild für die Story ausgewählt. Malte ist jedoch stets wichtig, dass Sie und Ihre fotografischen Wünsche im Vordergrund stehen. Die Storyproduktion soll Ihnen und Ihrem fotografischen Fortschritt eine zusätzliche Motivation sein ? damit Sie viel Neues lernen und Ihre fotografische Arbeit immer ein klares Ziel hat.

Reiseverlauf:

1. Tag: Ankunft in Quito

Willkommen in Ecuador! Sie werden am Flughafen von Quito empfangen und in unser Hotel in der Altstadt von Quito chauffiert. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1h, 40 km).

2. Tag: Die koloniale Altstadt von Quito

Nach einem gemütlichen Frühstück entdecken Sie das großartige Quito und erfahren etwas über seine turbulente Geschichte. Die 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt Quitos ist die eigentliche Sehenswürdigkeit der „schönsten Stadt Lateinamerikas“ mit all den wunderschönen Gebäuden aus der Kolonialzeit, den beeindruckenden Kirchen und dem Präsidentenpalast (Palacio de Gobierno). Mittagessen in einem traditionellem Restaurant. Übernachtung wie am Vortag.

3. Tag: Über den Äquator nach Norden

Sie fahren von Quito auf der Panamericana nach Cayambe. Hier besuchen Sie zunächst Quitsato, das Äquator-Denkmal. Weiter geht es nach Ibarra, der Hauptstadt der Provinz Imbabura. Bei einem kleinen Rundgang lernen Sie das historische Zentrum der im Jahr 1606 gegründeten Stadt kennen. Ibarra liegt auf einer Höhe von ca. 2210 Metern in den nördlichen Anden Ecuadors. Aufgrund der typisch kolonialen Architektur mit den vielen weiß gestrichenen Häusern (mit roten Dächern) wird Ibarra auch „die weiße Stadt“ genannt. Auf den lokalen Märkten haben Sie Gelegenheit einige der tropischen Früchte zu probieren. Nachmittags erreichen Sie die koloniale Hacienda Pinsaqui welche 1790 erbaut wurde. Während des 18. Jahrhunderts beherbegte sie viele politische Führer einschließlich dem „Befreier“ Simon Bolivar. Heute heißt die stilvoll renovierte Hacienda mit ihren weißen Steintoren und den gepflegten Gärten mit Brunnen und vielen andinen Pflanzen in einer malerischen Kulisse, Gäste aus aller Welt willkommen. Das Restaurant der Hacienda bietet Ihnen mit seinen großen Fenster und historischen Kunstschätzen ein besonderes Ambiente. Übernachtung in einer Hacienda. (Fahrzeit ca. 2h, 100 km).

4. Tag: Indigene Kulturen

Heute lernen Sie die Tortora-Pflanze kennen – diese Wasserpflanze wächst am See San Pablo und ist das Hauptmaterial für die Herstellung von lokalen Kunsthandwerken. In der Werkstatt dürfen Sie kreativ werden und Ihre Fingerfertigkeit bei der Herstellung eines Souvenirs testen. Danach wandern Sie zum Wasserfall von Peguche und besuchen im Anschluss weitere interessante Kunsthandwerksstätten (z. B. Wollverarbeitung, Werkstatt für Musikinstrumente). Nachmittags treffen Sie einen lokalen Heiler der sein Wissen über die medizinischen Pflanzen der Anden mit Ihnen teilt. Übernachtung wie am Vortag.

5. Tag: Andenlagune und Kondor

Am Morgen begeben Sie sich auf einen Ausflug zur Laguna Cuicocha. Wer mag unternimmt eine Wanderung um den Kratersee dieses eingestürzten Vulkans. Graslandschaften mit andinen Blumen begeistern vor der Kulisse des Vulkans Cotacachi. Anschließend geht es in das gleichnamige Dorf. Der Quechua-Name, der übersetzt „Salz mahlen“ bedeutet, weist daraufhin, dass man hier nicht immer auf die Verarbeitung von Leder spezialisiert war. Heute reiht sich in der Hauptstraße eine Lederboutique an die andere – Ausdruck der bedeutenden Lederindustrie in diesem kleinen Ort. Am Nachmittag besuchen Sie den Kondorpark in welchem Sie den „König der Anden“ und andere andine Vögel aus nächster Nähe betrachten können. Je nach Witterung findet auch eine Flugschau statt. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 60 km).

6. Tag: Andenmarkt und Wasserfall

Bereits am sehr frühen Samstagmorgen wird der Marktplatz von Otavalo, einer kleinen Andenstadt, lebendig. Hunderte Verkäufer bauen ihre Stände auf und Kunsthandwerker verkaufen ihre Waren an die Händler, bevor die Käuferscharen eintreffen. Bald ist der Platz ein einziges Farbenmeer. Ein Fest für die Augen und die Fotokameras. Doch trotz des Andrangs herrscht ein ruhiges und entspanntes Treiben auf dem berühmten Indiomarkt, der rund um die Plaza de Ponchos stattfindet. Die Otavaleños gelten als die große Ausnahme unter den Indiokulturen. Sie haben es durch ihre althergebrachte Webkunst zu Wohlstand und dadurch zu einer politischen Mitsprache gebracht, ohne dabei jedoch ihre Kultur oder ihre Traditionen aufzugeben. So sprechen sie auch heute noch neben dem offiziellen Spanisch ihre Muttersprache “Quichua” und kleiden sich in ihren typischen Trachten. Wenn Sie sich sattgesehen haben geht es weiter zu den wunderschönen Wasserfällen von Peguche. Dies ist ein historischer Ort, der nach wie vor für spezielle reinigende Bäder vor dem Inti Raymi (Sonnenfest) genutzt wird. Anschließend setzen Sie die Reise fort, zu einer typischen Andenhacienda am Rande des Cotopaxi-Nationalparks. Übernachtung in einer Hacienda. (Fahrzeit ca. 3h, 170 km).

7. Tag: Hoch zu Ross durchs Andenhochland

Nach einer Einweisung in den Umgang mit den Pferden machen Sie sich heute morgen auf, zu einem spektakulären Ritt am erloschenen Vulkan Rumiñahui – in Höhen von bis zu 4200 Metern. Den ersten Teil des Ritts gehen Sie zu Fuß, um sich mit den Pferden vertraut zu machen. Am Fuß des zentralen Gipfels vom Rumiñahui legen Sie eine Pause ein, um bei einem heißen Getränk Ausschau zu halten nach Andenvögeln, Wildpferden und anderen tierischen Bewohnern. Dieser Ausflug bietet hervorragende Gelegenheiten, in die lokale Chagra-Kultur einzutauchen und an klaren Tagen eine spektakuläre Landschaft mit mehr als 12 Vulkanen zu erleben. Jeder Ritt wird von erfahrenen und sachkundigen Chagras (Anden-Cowboys) der Hacienda begleitet, die andine Legenden, Geschichten und Traditionen in ihren Erzählungen verflechten. Reitzubehör in Form von Wollponcho, wasserdichtem Poncho, Satteltaschen, Reithelmen und Zamarros (Schaffellchaps) im Stil der Chagras wird zur Verfügung gestellt. Am Nachmittag bietet ein unterhaltsamer Kochkurs einen Einblick in die regionale Gastronomie, die Familientraditionen des ecuadorianischen Hochlandes und die Verwendung antiker Kochinstrumente. Der Kurs wird von einheimischen Frauen geleitet, die Ihnen ihre kulinarischen Geheimnisse und lokalen Techniken beibringen werden. Sie starten mit einem hier berühmten Käse-Empanadas-Rezept, gefolgt von der Zubereitung von Ají, einer scharfen Soße die ein wichtiger Bestandteil der ecuadorianischen Küche ist. Außerdem bereiten Sie den köstlichen Canelazo zu, ein traditionelles heißes Getränk, das üblicherweise bei Feiern im Hochland von Ecuador serviert wird. Übernachtung wie am Vortag.

8. Tag: Cotopaxi-Nationalpark

Der bekannte Vulkan Cotopaxi (5897 Meter) ist einer der höchsten aktiven Vulkane der Welt. Am frühen Morgen brechen Sie zum Nationalpark auf. Sie durchqueren die weite Hochebene bis zur Laguna Limpiopungo (einem See auf 3800 Meter Höhe gelegen) am Fuß des Cotopaxi. Bei einer Wanderung um den See explorieren Sie die Flora des Paramo (Andenhochlandes) und halten Ausschau nach heimischen Vögeln: Andenkondor, Andenmöwe, Andenbekassine und auch dem Ecuador-Andenkolibri. Von hier können Sie die großartige Aussicht auf die Lahare-Felder des Cotopaxi und den Naturpark genießen. Anschließend fahren Sie die Hänge des Cotopaxi hinauf, bis auf eine Höhe von 4600 Meter! Wer mag, kann von hier noch 200 Meter bis zur Jose Ribas-Berghütte aufsteigen, tiefes Atmen und eine besondere Aussicht inklusive. Sie beschließen den Tag im kleinen Dorf Chugchilan wo Sie in einem einfachen, aber sehr gemütlichen Familien-Hostal übernachten. Übernachtung ein einem Gästehaus. (Fahrzeit ca. 3h, 120 km).

9. Tag: Laguna Quilotoa und Fahrt in die Dschungelstadt

Sie starten am sehr frühen Morgen zur nahegelegenen Laguna Quilotoa. Dort spazieren Sie auf dem Karaterrand entlang der Lagune und genießen dabei die wechselnden Aussichten auf Lagune und die umliegenden Anden. Je nach Lichteinfall schimmert das Wasser grünlich, türkis oder blau und bietet einen schönen farblichen Kontrast zu den Bergen. Weiterfahrt durch das Andenhochtal mit wechselnden Landschaften. Von typischen Graslandschaften des Paramo (Andenhochland) zu den tiefer gelegenen Nebelwäldern. Unterwegs legen Sie eine Pause ein, um die lokalen Tigua-Malereien zu bestaunen. Danach geht es über die Panamericana quer durch das Andental und über den Andenpass „Paso de la Virgen“ auf 4000 Meter Höhe durch den dichten Nebelwald hinab in den Regenwald nach Lago Agrio auf 300 Meter. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 9h, 430 km).

10. Tag: Von der Dschungelstadt in den Regenwald

Von der kleinen Dschungelstadt Lago Agrio fahren Sie tiefer in den Regenwald. Ab „El Puente“ setzen Sie die Reise im Motorkanu auf dem Rio Cuyabeno fort. Hier bekommen Sie einen guten ersten Eindruck der tropischen Vegetation und können mit etwas Glück die ersten Tiere im dichten Grün entlang des Flusses entdecken. Am Nachmittag erreichen Sie die Unterkunft (ca. 2,5h) und können nach dem Bezug der Zimmer noch etwas die Lodge und deren Umgebung erkunden. Nach dem Abendessen gibt der Naturführer Hinweise über die anstehenden Aktivitäten der kommenden Tage. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit (Landweg) ca. 2h, 80 km).

11. Tag: Flora und Fauna-Entdeckungstour im Dschungel

Früh am Morgen starten Sie mit Ihrem Naturführer zu einer kleinen Expedition in den Regenwald, um Flora und Fauna näher kennenzulernen. 240 verschiedene Arten von Pflanzen können innerhalb eines Hektars entdeckt werden. Viele davon finden praktische und medizinische Verwendungen. Durch die idealen Lebensbedingungen im tropischen Regenwald ist die Flora hier besonders vielfältig und formt eine Vielzahl von Lebensräumen in denen 165 Säugetiere leben. Nach dem Mittagessen erkunden Sie mit dem Kanu das Leben an den Flussufern. Im Anschluss, sobald es zu dämmern beginnt, begeben Sie sich zu Fuß auf Insektenerkundung und lauschen den Geräuschen des Dschungels. Übernachtung wie am Vortag.

12. Tag: Vogelgesänge und Schamanenkultur

Noch vor dem Frühstück genießen Sie die Morgenstimmung im Dschungel mit seiner Vielfalt an Vogelgesängen. Vielleicht begegnen Sie bei der kleinen Wanderung auch Affen und anderen Dschungelbewohnern. Nach dem Frühstück steht der Besuch einer lokalen Gemeinde der indigenen Gruppe der Sionas auf dem Plan. Sie erfahren wie aus der Yucca-Pflanze Brot hergestellt wird und noch mehr über Traditionen und die Kultur der Ureinwohner. Ein Schamane lehrt Sie etwas über die Medizin auf Basis der einheimischen Pflanzen. Am Nachmittag geht es zur Laguna Grande wo Sie mit etwas Glück Flussdelfine beobachten können und ein Sprung ins Wasser Erfrischung bringt, bevor Sie sich am letzten Sonnenuntergang im Regenwald erfreuen. Übernachtung wie am Vortag.

13. Tag: Zurück in die Zivilisation

Auf dem Weg zurück in die Zivilisation genießen Sie ein letztes Mal die “Stille” des Regenwaldes. Das Kanu bringt Sie zurück nach El Puente (ca. 2,5h), von dort setzen Sie die Fahrt mit dem Bus via Lago Agrio zurück nach Quito fort. Wenn es die Zeit erlaubt, legen Sie noch einen Stopp in Papallacta ein und haben die Möglichkeit auf ein Bad in den heißen Quellen. Den letzten Abend verbringen Sie auf einer Hacienda und lassen die vergangenen gemeinsamen Tage Revue passieren. Übernachtung auf einer Hacienda. (Fahrzeit (Landweg) ca. 7h, 350 km).

14. Tag: Tierbeobachtung und Rückreise

Bis zum Abflug haben Sie Gelegenheit die Annehmlichkeiten der Hacienda zu nutzen oder im privaten Schutzgebiet auf Vogelbeobachtung zu gehen. Über 95 Arten sind hier heimisch. Je nach Abflugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen. (Fahrzeit ca. 20min, 20 km).

H?hepunkte:

• DIAMIR-Fotoreiseleitung durch Malte Clavin
• Zusammen mit den Anden-Cowboys hoch zu Ross durch die Anden
• Intensive Natur- und Tierfotografie im Cuyabeno-Nationalpark
• Mitten im Getümmel: Streifzüge auf dem traditionellen Markt von Otavalo
• Licht- und Farbenspiel an der malerischen Kraterlagune von Quilotoa

Anforderungen:

Für diese Fotoreise ist eine gesunde Fitness notwendig, um Wanderungen und Rundgänge von bis ca. 2-3 Stunden (je nach Konditionen eventuell auch etwas länger) in Höhen bis zu ca. 4800m und in tropischem Klima (Regenwald) geniessen zu können.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Im Reisepreis enthalten

• DIAMIR - Fotoreiseleitung durch Malte Clavin
• Reisebegleitung durch Annette Clavin
• wechselnde lokale Englisch sprechende Reiseleitung
• alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
• Eintrittsgelder laut Programm
• 6 Ü: Hacienda im DZ
• 3 Ü: Hotel im DZ
• 3 Ü: Lodge im DZ
• 1 Ü: Gästehaus im DZ
• Mahlzeiten: 13×F, 11×M, 12×A

Im Reisepreis nicht enthalten

An- und Abreise; Ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

• Internationale Flüge: 1.150,- €

• Mindestteilnehmerzahl: 6
• Maximale Teilnehmerzahl: 10