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Der Zauber Mittelamerikas

  • Panama
  • Studienreisen

Reise Nr. 6063

  • Panama-Kanal per Zug und Schiff
  • Entlang des Nicaragua-Sees
  • Mit dem Boot zur Lodge im Tortuguero Nationalpark

Mittelamerika ─ seit 20 Jahren meine zweite Heimat. Als Archäologe begeistert und fasziniert mich diese Region seither mit ihrer Kombination aus ursprünglicher Natur und unglaublich vielschichtiger Kultur. Umgeben von traumhaften Naturkulissen vereinen sich hier uralte Traditionen und kolonialer Charme zu einem großen Kunstwerk. Das müssen Sie erleben! Ihr Julius Rovátkay

Der Zauber MittelamerikasDer Zauber Mittelamerikas

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Panama

Willkommen in Panama, dem Land zwischen den Ozeanen. Für vier Nächte machen wir es uns in unserem Hotel gemütlich.

2. Tag: Altes und neues Panama

Am Morgen starten wir zu einer Stadtbesichtigung. Zehn Kilometer weiter östlich vom modernen Panama gründete der Spanier Pedro Arias Dávila 1519 die Stadt: Wir spazieren durch die Ruinen von Panamá la Vieja aus dem 16. Jahrhundert. Anschließend besuchen wir einen sehr lebendigen Fischmarkt und erfreuen uns an den vorzüglichen Speisen und dem Trubel der Einheimischen. Warum man zwischen Atlantik und Pazifik gleich drei Schleusenanlagen in den Panama-Kanal baute, erfahren wir bei einem Besuch der Miraflores-Schleusen. Am Abend lernen wir uns bei einem gemeinsamen Begrüßungsessen ausführlich kennen. (F, A)

3. Tag: Mit dem Zug vom Pazifik zur Karibik

Eine Fahrt mit dem Zug auf der historischen Eisenbahnstrecke von Panama-Stadt nach Colón führt uns durch die Dschungelgebiete seitlich des Kanals. Der Gegensatz zur recht jungen Hafenstadt Colón ist San Lorenzo. Von hier aus wurden die während der Kolonialherrschaft erbeuteten Gold- und Silberschätze nach Spanien verschifft. Die Reste der mächtigen Wehranlagen lassen Geschichten von Kolumbus und von Piraten wie Francis Drake lebendig werden. Auf unserer Rückfahrt durchqueren wir den Soberanía-Nationalpark. (F)

4. Tag: Auf dem Panama-Kanal

Ein technisches Meisterwerk ist der Panama-Kanal. Nur vom Schiff aus können wir es gebührend bewundern. Am Gaillard-Cut erkennen wir, warum dieser Kanalabschnitt auch Culebra Schlange genannt wird: bis ins Jahr 2002 maß der Abstand zwischen den Ufern nur 152 Meter, Gegenverkehr war nicht möglich. Beeindruckende Schleusensysteme ermöglichen unserem Schiff hier sogar eine Fahrt »bergauf« bis zu unserem Ziel Gamboa. Danach kehren wir in die Hauptstadt zurück. (F, M)

5. Tag: Von Panama nach Managua

Der Rio Chagres ist der wichtigste Wasserlieferant für den Panama-Kanal. Hier, nur vierzig Autominuten von Panama-Stadt entfernt, beginnt eine fremde Welt: Mit Einbäumen tauchen wir ein in den geheimnisvollen Urwald und bekommen in einem Dorf der Emberá eine Vorstellung von ihrer Jahrtausende alten Kultur. Zurück in Panama-Stadt nehmen wir ein Flugzeug, das uns nach Managua, die Hauptstadt Nicaraguas, bringt. 100 km (F, M)

6. Tag: Von Managua nach León

Morgens besichtigen wir auf einer Stadtrundfahrt durch Managua den von Erdbeben zerstörten ehemaligen Stadtkern sowie das neue Zentrum. Wir fahren weiter nach León, der früheren Hauptstadt Nicaraguas. Auf dem Weg besuchen wir die Ruinen von León Viejo mit ihrer reichhaltigen Geschichte. Anschließend lernen wir León auf einer Stadtrundfahrt kennen und genießen den Sonnenuntergang am Pazifikstrand von Poneloya. 108 km (F, A)

7. Tag: Von Leon nach Granada

Sollten wir den Feuergott durch ein Jungfrauen-Opfer besänftigen? Ein Blick in den rauchenden Schlund des Santiago, einem gewaltigen Krater des Masaya-Vulkans, reicht aus und wir verstehen, warum der Vulkan in der Sprache der Indígenas »Popogatepe - brennender Berg« heißt. Wir fragen uns, wann es wieder zu einer Eruption kommt und informieren uns im ökologischen Museum. Ist uns jetzt nach einer Siesta zumute? Die passende Hängematte dazu können wir nirgends so gut erstehen wie auf dem Kunsthandwerksmarkt der hübschen Kleinstadt Masaya. Auf halbem Weg nach Granada genießen wir im Dorf Catarina den Blick auf die Laguna de Apoyo. 138 km (F)

8. Tag: Granada: die Kolonialstadt Nicaraguas

Das historische Zentrum der Kolonialstadt erkunden wir am besten zu Fuß. Im morgendlichen Sonnenschein liegt die Kathedrale. Später am Tag unternehmen wir einen Ausflug zu den Isletas, die einst der Vulkan Mombacho als gewaltige Gesteinsbrocken in den Nicaragua-See schleuderte. Die 300 kleinen Inseln sind mit ihrer tropischen Vegetation und den teils sehr zutraulichen Äffchen ein beliebtes Erholungsgebiet der Granadinos. (F)

9. Tag: Von Granada nach Rincón de la Vieja

Nach dem Frühstück verlassen wir Granada und fahren zum Fuße des Vulkans Mombacho, dessen Gipfel wir mit Hilfe eines Ecomobils erklimmen. Wir folgen unserem Reiseleiter auf einen circa 90-minütigen Spaziergang durch den tropischen Nebelwald. Bei gutem Wetter können wir eine tolle Aussicht auf Granada und die Isletas genießen. Am Nicaragua-See entlang fahren wir nach Süden und überqueren die Grenze nach Costa Rica. Hier verfolgen wir ein kleines Stück die legendäre Panamericana bis kurz vor Liberia, wo wir die Abzweigung in den Nationalpark Rincón de la Vieja nehmen. Im Hotel angekommen lädt der Pool zum Entspannen ein.
210 km (F, A)

10. Tag: Auf Entdeckungstour

Die Wälder des Nationalparks sind nicht der Schlupfwinkel einer alten Frau, wie der Name übersetzt heißt, sondern die Heimat von Würgefeigen, possierlichen Nasenbären und Gürteltieren. Unsere kleine Wanderung führt uns an blubbernden Schlammlöchern und Schwefelquellen vorbei und erinnert daran, dass wir uns auf vulkanischem Grund befinden.
(F, L, A)

11. Tag: Von Rincon de la Vieja nach La Fortuna

Über Tilarán geht es hinunter zum Arenal-See. Am Ufer entlang fahren wir zu dem jüngsten Vulkan Costa Ricas, dem der See seinen Namen verdankt. Nachts können wir vielleicht eine glühende Lava-Eruption beobachten - ein unvergessliches Naturschauspiel! Am Abend entspannen wir uns in natürlich gespeisten Thermalbecken und lassen uns hier auch unser Abendessen servieren. 150 km (F, A)

12. Tag: Von La Fortuna nach Tortuguero

Über Puerto Viejo erreichen wir den Tortuguero-Nationalpark an der Karibikküste. Wir wechseln vom Bus in ein Boot, das uns zu unserem Hotel in Tortuguero bringt. Der Nationalpark wurde zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Grünen Meeresschildkröte gegründet, die den Strand der schmalen Landzunge als Eiablageplatz nutzt. 220 km (F, M, A)

13. Tag: Im Nationalpark Tortuguero

Ein natürliches System von schiffbaren Kanälen und Lagunen mit einer einzigartigen Flora und Fauna durchzieht den Park von Südost nach Nordwest. Dieser Naturraum gilt als eines der Gebiete mit der größten biologischen Vielfalt weltweit. Dichter Urwald säumt die Ufer. Hängt da ein Faultier im Baum? Lauert dort nicht ein Kaiman? Vielleicht haben wir Glück und werden Zeuge eines kleinen Wunders: Hier lebt die »Jesus-Christus-Echse«, wie der kleine Basilisk auch heißt, der in extremer Geschwindigkeit übers Wasser laufen kann. (F, M, A)

14. Tag: Von Tortuguero nach San José

Nach zwei Tagen inmitten der Natur hat uns heute die Zivilisation wieder: Wir steigen vom Boot wieder in den Bus um und durchqueren den Braulio-Carrillo-Nationalpark auf unserem Weg in die Hauptstadt Costa Ricas. Wollen wir an unserem letzten Abend noch einmal in gemütlicher Runde die zahlreichen Erlebnisse der letzten zwei Wochen aufleben lassen? 120 km (F, M, A)

15. Tag: Rückreise oder Anschlussurlaub

Eine kurze Stadtrundfahrt durch die Universitätsstadt San José rundet die erlebnisreiche Reise durch die drei faszinierenden Länder »zwischen den Amerikas« ab. Anschließend geht es zum Flughafen, um den Heimflug anzutreten oder haben Sie noch einen Anschlussurlaub gebucht - vielleicht am schönen Pazifikstrand von Costa Rica? (F)

16. Tag: Ankunft zu Hause

Ankunft an Ihrem Ausgangsflughafen und individuelle Heimreise.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, M=Mittagessen, L=Lunchbox, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtNächte/HotelLandeskat.
Panama-Stadt4 Marriott Executive Apartments4
Managua1 Camino Real3.5
León1 El Convento3.5
Granada2 Plaza Colón3.5
Rincón de la Vieja2 Hacienda GuachipelinLodge
La Fortuna1 Arenal Manoa3.5
Tortuguero2 Mawamba LodgeLodge
San José1 Aurola Holiday Inn4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis Panama - Stadt/ab San José*
  • Inneramerikanische Flüge in der Economy - Class
  • Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren sowie Ausreisesteuern*
  • Rundreise im landestypischen Reisebus
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Studienreiseleitung
  • Höhepunkte Ihrer Reise:
  • Zugfahrt nach Colón
  • Übernachtung im Rincón de la Vieja - Nationalpark
  • Exkursion zu den Emberá
  • Alle Eintrittsgelder
  • 10 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 4 Überanachtungen in einer Lodge (Bad oder Dusche/WC)
  • 14x Frühstück, 5x Mittagessen, 1x Lunchbox, 8x Abendessen
  • Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 74,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 10

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