Die Seele des Kondors

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Reise Nr. 6583

• Am "Silberberg" in Potosí
• Verlagsbesuch in La Paz
• Geheimnisvolles Machu Picchu

Peru und Bolvien sind zwei der am stärksten indianisch geprägten Länder Südamerikas, die sich gleichzeitig durch die Gegensätzlichkeit europäischer und indianischer Philosophien auszeichnen. Von Kind an bin ich mit diese Realitäten konfrontiert und habe mich intensiv damit beschäftigt, die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Identität der Menschen zu verstehen. Ich lade Sie herzlich ein, mich auf dieser Entdeckungsreise durch die andinen Geisteswelten zu begleiten. Ihr Agustín Echalar

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Die Seele des Kondors

Reiseverlauf:

1. Tag: Auf nach Peru

Willkommen in der Hauptstadt Perus! Auf der Fahrt zu unserem Hotel sammeln wir erste Eindrücke der pulsierenden Metropole. Zwei Übernachtungen in Lima.

2. Tag: Kolonialer Zauber und lebendige Geschichte

Im Nationalmuseum tauchen wir tief in ein schillerndes Andenmosaik ein. Im Zentrum Limas versetzt uns der koloniale Flair in eine vergangene, aber folgenreiche Zeit bevor wir im Haus der Literatur eine Einführung in die Geisteswelt und Literatur Perus erhalten. Ein wunderbarer Bogen spannt sich von den ersten spanischen Chronisten bis zur Entstehung des modernen Indianismus im 20. Jahrhundert. Dass die Küche Limas zu Recht zu den berühmtesten der Welt zählt, werden wir am Abend bei einem Willkommensdinner erleben. (F, A)

3. Tag: Bienvenidos a Bolivia!

Wir überfliegen die Anden und erreichen Santa Cruz in Bolivien, das am Fuße der Cordillera Oriental liegt. Schauen wir uns zunächst auf dem historischen Hauptplatze im Stadtzentrum um und schlendern wir anschließend zum Haus der Kultur, wo wir einen ersten Einblick in die Denkrichtungen der Intellektuellen Südamerikas erhalten. Im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelte eine Gruppe südamerikanischer Schriftsteller und Philosophen verschiedene Modelle, um die andinen Gesellschaften zu transformieren. Eine Übernachtung in Santa Cruz. (F)

4. Tag: Boliviens schönste Stadt

Mit dem Flugzeug geht es nach Sucre. Bei einem Spaziergang entdecken wir die schmucke koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe). Wir genießen unseren Rundgang, schlendern vom Kloster San Francisco zum großen Hauptplatz und besuchen mit dem Nationalarchiv das neuzeitliche Gedächtnis des Andenraums. In so einem angenehmen Städtchen fällt es uns leicht, uns langsam an die Höhenlagen des Landes zu gewöhnen. Zwei Übernachtungen in Sucre. (F, A)

5. Tag: Tradition, Identität und Wissen

An kaum einem anderen Ort können wir ein so vielschichtiges Bild der wechselvollen Geschichte und der Identitätssuche der andinen Bevölkerung vermittelt bekommen wie in Sucre. Die Casa de la Libertad, das Haus der Freiheit, steht nicht nur für die Unabhängigkeit Boliviens, sondern eines ganzen Kontinents. Szenenwechsel: Hinter den Pforten des Universitätsmuseums lassen wir uns in die koloniale und vorkoloniale Vergangenheit entführen, im ethno-historischen Kunstmuseum ASUR wird für uns die indianische Webkunst lebendig und gibt durch die vielfältigen Muster einen Einblick in die Weltanschauung der indianischen Bevölkerung. (F)

6. Tag: Das Silber der Anderen

Auf zum Silberberg! Auf serpentinenreicher Strasse erreichen wir Potosí (UNESCO-Welterbe). Beim Besuch der Moneda, der Münze, erhalten wir einen Eindruck von der einstigen Pracht und dem Zwiespalt aus Leid und Reichtum, der durch die Silberausbeutung der spanischen Kolonialmacht entstand. Im Kloster Santa Teresa erleben wir die Seele des Kondors und diskutieren darüber, was die christliche Kolonialisierung für die Identität der Menschen in den andinen Ländern bedeutet. Eine Übernachtung in Potosí. 100 km (F, A)

7. Tag: Der große Salzsee

Ein landschaftlicher Höhepunkt unserer Reise erwartet uns: der große Salzsee von Uyuni! Wo wäre es passender als an einer alten Mine, über die Bedeutung der Bergarbeiterbewegung im Andenraum zu reflektieren? Augusto Céspedes hat die Geschichte der Bergarbeiter eindrücklich in seinem Roman »Teufelsmetall« beschrieben. In Uyuni nimmt uns die atemberaubende Natur des Salzsees gefangen und wir erkunden die Weiten des »Weißen Meeres«. Eine Übernachtung im Salzhotel am Rande des Sees. 220 km (F, M, A)

8. Tag: Heilige Jungfrau des Friedens

Nach einem kurzen Flug erreichen wir La Paz. Was für ein Kontrast zu den einsamen Weiten des Salzsees! Bei einem Rundgang durch das historische Zentrum genießen wir den besonderen Flair der Andenmetropole und besuchen unter anderem das Ethnologische Museum und das Nationale Kunstmuseum. Einmal mehr wird die Seele des Kondors erlebbar! Zwei Übernachtungen in La Paz. (F, A)

9. Tag: Bunte Märkte und intellektuelles Leben

Wir besuchen den »Hexenmarkt«: Für jedes Ritual finden sich hier die notwendigen Dinge und gegen jedes Leiden ein Mittel. Szenenwechsel: Von alten spirituellen Traditionen mitten hinein in die geistigen Debatten der Moderne. Ein Besuch bei PLURAL, dem wichtigsten bolivianischen Verlag, macht´s möglich. Bei Vortrag und Diskussion mit bolivianischen Intellektuellen sowie beim Besuch einer privaten Bibliothek erleben wir weitere Facetten andiner Geisteswelten. (F)

10. Tag: Am Titicaca-See

Wir nähern uns dem geheimnisvollen Titicaca-See. In Warisata besuchen wir eine indianische Schule und überzeugen uns von der Aktualität indigener Erziehung. Next Stopp? Besichtigung der Kirche von Carabuco. Anschließend steigen wir in ein Tragflächenboot um und überqueren den majestätischen See. Am Abend tauchen wir beim Besuch eines Schamanen tief in die Geisteswelten der indigenen Bevölkerung ein. Eine Übernachtung am Titicaca-See. 190 km (F, L, A)

11. Tag: Zurück in Peru

In der weiten Ebene am Titicaca-See befinden sich die Überreste einer großen Zivilisation: Tiwanaku. Mit unserem Studienreiseleiter erkunden wir das geheimnisvolle Areal, das für viele spätere Kulturen eine Art Mutterzivilisation darstellte. Dann überqueren wir die Grenze zu Peru. Bienvenidos! Schließlich erreichen wir Puno, unsere letzte Station am Titicaca-See. Eine Übernachtung in Puno. 290 km (F, L)

12. Tag: Im Herzen des Inka-Reiches

Durch eine eindrucksvolle Andenlandschaft führt uns der Weg nach Cuzco, ins Herz des Inka-Reiches. Hier ist er zu Hause, der Kondor! Unterwegs besichtigen wir die Ruinen des Wiracocha-Tempels von Raqchi, die präinkaischen Ruinen von Pikillakta und die Kirche San Pedro de Andahuaylillas (UNESCO-Welterbe). Beim Anblick der wunderschönen Deckengemälde verstehen wir, warum sie auch die »Sixtinische Kapelle von Amerika« genannt wird. Zwei Übernachtungen in Cuzco. 390 km (F, A)

13. Tag: Zusammenprall der Kulturen

Bei einer Stadterkundung lernen wir die »Hauptstadt der alten Könige dieser Länder«, so die spanischen Chronisten, ausführlich kennen. Das zeremonielle Zentrum des gesamten Inkareiches, der Tempel Koricancha, befindet sich hier ebenso wie die Kirche San Cristobal, ein Sinnbild für den Zusammenprall der Kulturen, denn sie wurde auf den Fundamenten eines Tempels errichtet. Die einmalige Atmosphäre verzaubert uns. (F, A)

14. Tag: Im Heiligen Tal

Die monumentale Festungsanlage Sacsayhuamán thront majestätisch über Cusco. Von hier geht der Weg über die Ruinenstätten von Kenko und Puka Pukara weiter hinab ins Heilige Tal. In Pisac empfängt uns der bunte Indianermarkt bevor wir in Ollantaytambo die imposanten Terassenfelder bestaunen. Die Festung ist noch heute ein Musterbeispiel für die Stadtplanung der Inka, da sie nie Opfer der spanischen Zerstörung geworden ist. Eine Übernachtung im Heiligen Tal. 80 km (F, M)

15. Tag: Machu Picchu

Unvergesslich wird uns schon die Zugfahrt durch das wilde Tal des Río Urubamba bleiben. Doch der Höhepunkt ist sicherlich der Besuch von Machu Picchu. Ein Name wie ein Zauberwort und dennoch real. Wir atmen den Geist und die Größe dieses Ortes. Majestätisch thront die Inka-Stadt auf einem Berggrat. Warum wurde die Stadt verlassen? Welche Funktion hatte die Festung? Inmitten der geheimnisvollen Anlage besprechen wir die gängigen Theorien. 110 km (F, A)

16. Tag: Abschied von den Anden

Wir fliegen nach Lima. Bei einem Abschiedsessen im Hafen von Callao lassen wir die vergangenen Erlebnisse Revue passieren und verabschieden uns von unserem Reiseleiter. Dann heißt es: Adiós....oder doch eher: Auf Wiedersehen? Von Lima fliegen wir zurück nach Deutschland. (F, M)

17. Tag: Willkommen zu Hause

Wir sind wieder zurück in Deutschland und eine phantastische Reise liegt hinter uns. Sie ist uns vertraut geworden - die Seele des Kondors. Wir erreichen den Ausgangsflughafen und treten die individuelle Heimreise an.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, M=Mittagessen, L=Lunchbox, A=Abendessen)

Ihre Hotels

Im Reisepreis enthalten

• Zug zum Flug (siehe Seite 197)
• Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis/ab Lima
• Inlandsflüge in der Economy - Class
• Inklusive Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren sowie Ein - und Ausreisesteuern
• Transfers/Rundreise im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
• 15 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
• 15x Frühstück, 2x Lunchbox, 3x Mittagessen, 9x Abendessen
• Komplettes Besichtigungsprogramm laut Reiseverlauf
• Besichtigung des bolivianischen Nationalarchivs
• Ausflug im Salzsee von Uyuni
• Übernachtung im Salzhotel
• Verlagsbesuch in La Paz mit Vortrag
• Besuch einer privaten Bibliothek in La Paz
• Tragflächenbootsfahrt auf dem Titicaca - See
• Bahnfahrt nach Machu Picchu
• Kofferservice in den Hotels
• Alle Eintrittsgelder; Trinkgelder im Hotel
• Dr. Tigges Studienreiseleitung
• Umfassende Dr. Tigges Reiseinformationen
• Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

• Zug zum Flug der 1. Klasse: 39,- €

• Mindestteilnehmerzahl: 12